Der Spielplatz ist eine Fläche mit Sandgrube auf dem Platz. Er befindet sich an der östlichen Seite der Volksbühne neben dem Grünen Salon und vor dem südwestlichen Häuserblock der Nazi-Bauten, diese begrenzen ihn mit einem kleinen Streifen von privater Grünfläche. An seiner südlichen Seite schließen der Pavillon sowie die Telefonzelle an. Er konkuriert mit dem Trinkerpark um die Gunst von Menschen, die so tun würden, als wenn sie einfach nur auf Bänken sitzen und dabei eigentlich nur einfach mal an der frischen Luft sein wollen.
Geschichte[]
Nach Abriss des Scheunenviertels wurde ein Großteil der neu entstandenen Brache ab 1914 durch das Volksbühnen-Gebäude aufgefüllt. Die rechte Freifläche wurde zunächst mit einer Rasenfläche gefüllt.
1921 wurde das Gebiet als Lagerplatz für die Siemens & Halske AG genutzt. Da der Krieg fürs Erste vorbei war, musste man umdenken und machte seit einiger Zeit in Transportmittel. Deshalb nutzten sie den Platz für den Bau der A.E.G. Schnellbahn, die bis 1930 durch Berlin fuhr.
Ab 1927 wurde das Areal von Alfred Schrobsdorff mit einem Bretterzaun verhüllt, was als frühe Form von Kunst im öffentlichen Raum (in ihrer heutigen Form) sein könne, jedenfalls wurde es von manchen dafür gehalten.
Später wurde die Fläche parallel zur Straße eingezäunt und dem Zeitgeist nach mit kleinen Bäumchen bepflanzt, die eine militärische Formierung annahmen. Jedes Bäumchen stand für einen gefallenen SA-Mann.[1]Damals stand zum Vorgarten der Nazi-Bauten noch eine Mauer.
Seine erste dokumentierte Nutzung in heutiger Form geht auf das Jahr 1937 zurück, in der das Denkmal für die Ermordeten der Bewegung in der Innenstadt zweckentfremdet wurde.
Am 16.04.1952 war die Fläche Schauplatz einer Thälmann-Convention, die sich zur Enthüllung einer Gedenktafel ihres Idols am Karl-Liebknecht-Haus anfanden. Da besann man sich wieder darauf, wie sympathisch dieses Flecken Erden sein konnte.
In den 1950er Jahren besann man sich auf diese Nutzung und richtete einen Spielplatz mit richtigen Spielgeräten ein. Vorher war man auf einen Sandkasten ausgewichen, der dort war, wo früher und später die Wiese war.[2]
Während der X. Weltfestspiele der Jugend 1973 wurde hier eine Bühne aufgebaut. Die Idee funktionierte so gut, dass man sie seitdem für jährlich stattfinde Volksfeste wie unter dem Code-Namen Fest der Linken nutzte.
Danach war der Spielplatz für einige Jahre eingezäunt und wurde ausschließlich von dem in den Pappschachteln untergebrachten Kindergarten genutzt.
In den 2000er Jahren wurde der Spielplatz saniert. Danach war er auch immer wieder Spielort für Open-Air-Produktionen der Volksbühne.[3]
Ausstattung[]
Derzeit gibt es auf dem Spielplatz:
- eine Rutsche
- ein Klettergerüst
- eine Schaukel
- mehrere Podeste
- weitere Spielgeräte
- vier Bänke
Wie auch im Trinkerpark dominieren runde geometrische Formen den Spielplatz.
Der Spielplatz auf Ihr Spielplatz
- ↑ A. Gröschner: Berliner Bürger*stuben. Palimpseste und Geschichten.
- ↑ http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/88930513/df_pk_0000405_012
- ↑ https://www.berlin.de/kultur-und-tickets/tipps/kinder/archiv/3881625-3149853-maerchenauffuehrungen-an-der-volksbuehne.html