Der Granitstein ist ein wichtiges Symbol innerhalb von ∇. Er trägt die Form eines Dreiecks. Ursprünglich stammt er aus einem Haus, welches an der Kleinen Alexanderstraße Ecke Linienstraße gelegen war und 1908 im Laufe der ersten Staffel vom Abriss des Scheunenviertels abgebrochen wurde.
Geschichte
Der Legende nach befreiten Hermann Blecher und Mojsche Zwirnbaum ein vogelähnliches Wesen, das in dem Abrisshaus unter Schutt begraben war. Laut Mojsche nahm Hermann als Andenken einen Stein aus dem Haus und trug ihn von nun an immer bei sich. Nach dem Mord an Hermann Blecher fand man das erste in Sackleinwand geschnürte Paket mit Leichenteilen durch diesen Granitstein beschwert.[1] Dadurch konzentrierte sich die Suche nach dem Mörder auf das Scheunenviertel. Der Stein wurde als Beweismittel konfisziert. Was danach mit ihm geschah, ist nicht bekannt.
SiddihDS gibt an, dass eben jener Granitstein im kleinen Vorgarten ihres Wohnhauses platziert wurde und sie somit auf das Schicksal von Hermann Blecher aufmerksam machte. Angeblich wurde dieser Stein auch einmal durch die Scheibe ihres Schlafzimmers geworfen.[2]
Zu einer gewissen Zeit war er im Besitz von Emil.Ian87.[3]
Bedeutung im ∇
Der Granitstein symbolisiert wie kein anderer Gegenstand das Dilemma des Menschen im Vorher: Ist er vermeintlicher Baustein, um eine warme Bleibe über den Kopf zu gewährleisten, wird er wieder als Einzelteil nicht etwa nutzlos, sondern kann dem Menschen erheblichen Schaden zufügen. In seiner Rolle als Gewichtebeschwerer im Leichenpaket Hermann Blechers kommt noch eine weiterer morbider Aspekt hinzu: War der Mörder zunächst im Glauben, den Fund des Leichnams durch den Stein hinauszuzögern, wurde dieser letztendlich sogar ein wichtiges Indiz, um die Mordermittlung zu beschleunigen. Eines der häufigsten Werkzeuge, welches dem Menschen aus den Tiefen der Erde vermeintlich dabei hilft, den Planeten zu kultivieren, richtet sich letztendlich doch gegen ihn.
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