„Die wussten wohl nichts mehr von mir.“ – Über seine nicht erfolgte Einladung zur Wiedereröffnung der Volksbühne 1954.
Oskar Kaufmann (* 2. Februar 1873 in Újszentanna, Österreich-Ungarn; † 6. September 1956 in Budapest) war ein Mensch und der Architekt der Volksbühne in ihrer ursprünglicher Form von 1913/14.
Als Jugendlicher galt er als leichtsinniger Bohémien.[1]
Mit der Fertigstellung und Eröffnung des Hebbel-Theaters im Jahr 1908 wurde Kaufmann öffentlich bekannt. Zuvor hatte Kaufmann eine Ausschreibung für ein in Charlottenburg neu zu errichtendes Operngebäude gewonnen. Der Jury gehörten bekannte Persönlichkeiten wie Max Liebermann und Otto March an. Obwohl dieser Bau nie realisiert wurde, hatte sich Kaufmann mit den beiden ausgeführten Vorhaben als Theaterarchitekt einen Namen gemacht.
1913 begann der Bau der Volksbühne, nach nur 16 Monaten erfolgte die Fertigstellung. Danach nahm er 1919 nochmal einige Arbeiten an dem Haus vor.
1933 musste er aufgrund der politischen Situation Deutschland verlassen.
Zur Wiedereröffnung im April 1954 wurde er nicht eingeladen.[1]
Referenzen[]
Volksbühne | |
---|---|
Bosse | Emil Lessing • Max Reinhardt • Friedrich Kayssler • Fritz Holl • Heinrich Neft • Karl Heinz Martin • Heinz Hilpert • Bernhard zu Solms-Laubach • Eugen Klöpfer • Fritz Wisten • Wolfgang Heinz • Maxim Vallentin • Karl Holàn • Benno Besson • Fritz Rödel • Annegret Hahn, Marion van de Kamp & Winfried Wagner • Annegret Hahn (2.) • Frank Castorf • Chris Dercon • Klaus Dörr • Gabriele Gornowiz & Sabine Zielke • René Pollesch |
Nicht-Bosse | Oskar Kaufmann • Erwin Piscator • Joachim Gottschalk • Ursula Karusseit • Bert Neumann • Kathrin Angerer • Sophie Rois • Milan Peschel • Christoph Marthaler • Matthias Lilienthal • Carl Hegemann • AnniKa von Trier |
Anhängsel | Grüner Salon • Roter Salon • Pavillon • Räuberrad • P14 |
Episoden | Bau der Volksbühne • Volksbühnen Streit • Frauenkongress • Volksbühnen-Spektakel • Ein Haufen Schei*e |