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„Wir machen hier ein Projektionsangebot. Es ist wichtig, dass eine individuelle Projektion stattfindet, dass sich also der einzelne Betrachter, der einzelne Nutzer von dem Gebäude persönlich angesprochen fühlt und dass es ihm idealerweise eine Frage stellt über seine Rolle im städtischen Leben.“[1]


Roger Bundschuh (inoffiziell: König des Platzes) ist ein Mensch, der im 20. Jahrhundert den Platz und seine Wirkung erheblich geprägt hat. Von ihm stammen das L40 sowie das Suhrkamp-Verlagshaus und die Innengestaltung der Galerie Nagel Draxler.

Leben und Werk

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Bereits mit 12 Jahren war Bundschuh klar, dass er Architekt werden wollte.[1] Er studierte an der Universität Stuttgart. Er lehrte u.a. an der UdK Berlin, der TU Berlin sowie der Staedelschule in Frankfurt am Main.[2]

Seine stetig anwachsenden Tätigkeitsfelder am Platz erfolgte nach Eigenaussage ohne entscheidendes eigenes Zutun und mit ziemlich viel Glück und etwas Zufall.[1] Jedenfalls lief es für ihn seit seines ersten Erscheinen im ∇ wie Geschnitten Brot. Gemeinsam mit Cosima von Bonin wurde er 2006 von dem Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz e.V. beauftragt, eine Ladenfläche am Platz in Form eines Imbisscontainers zu replizieren. Daraus entstand letzendlich im Auftrag der Immobiliengesellschaft Albion mbH Berlin das L40, welches 2010 fertig gestellt wurde.

Er beschäftigte sich außerdem mit den Poelzig-Bauten, von denen einer auf dem Grund des alten Trinkerparks stand. Dieses Grundstück gehörte der IBAU AG. Diese beaufragte Bundschuh ebenfalls mit dem Bau des Suhrkamp-Verlagsgebäude.

Für die Galerie Nagel Draxler gestaltete er die Innenräume im Poelzig-Block 14, selbe Tätigkeit führte er für Andre Schlechtriem 2008 in New York aus, bevor dieser 2017 mit seiner Galerie ebenfalls am Platz ansäßig wurde.

Auch das nach ihm benannte Architekturbüro befindet sich in der Roten Platte und gewährt damit den optimalen Blick auf die zwei Kunstwerke ein paar Meter weiter nördlich.


Links

Referenzen

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